Gold und Immobilien waren nicht nur in der Coronakrise gefragt. Die Österreicher schätzen die Sachwerte und schützen so ihr Vermögen.
Jeder neunte Österreicher hat in den vergangenen Monaten einen Philharmoniker gekauft”, sagte Andrea Lang, Marketing-Chefin der Münze Österreich, bei der vierten Gesprächsrunde beim Geldtag der Oberösterreichischen Nachrichten. Die Menschen würden sich um ihre Zukunft Sorgen machen. Genau dann sei Gold als Anlegemedium gefragt.
Die Wertbeständigkeit des Edelmetalls habe sich über Jahrtausende gezeigt. Derzeit sei aber nicht nur die Coronakrise ein Grund, Gold zu kaufen. Auch in der Finanzkrise und der darauf folgenden Nullzins-Phase habe Gold vor allem deshalb seine Käufer gefunden, weil sich viele Menschen Sorgen machen, wie es mit dem Geldwert weitergehen wird.
“Viele Leute fragen sich angesichts der enormen Summen, die derzeit die Regierungen ausgeben, wer das einmal zahlen wird müssen”, sagte Lang. Man dürfe sich nicht zu sehr davon irritieren lassen, dass der Goldpreis immer wieder stark schwanke, sondern man müsse den Goldpreis langfristig betrachten. Der Trend zeige langfristig eindeutig nach oben.