Biogärtner Karl Ploberger beantwortete die vielen Gartenfragen der OÖN-Leser.
“Sie müssen immer auf die positiven Seiten im Leben und in Ihrem Garten schauen”, empfiehlt Biogärtner Karl Ploberger bei der OÖN-Gartensprechstunde einer Leserin, die über viele Schnecken und eine schlechte Marillenernte klagt. “In jedem Gartenjahr gibt es Gutes und weniger Erfreuliches. 2020 haben uns die Spätfröste zu schaffen gemacht, es gab viele Pilzkrankheiten bei den Pflanzen. Auf der anderen Seite gab es ausreichend Niederschlag, der dazu führte, dass es ein extremes Wachstum bei Gehölzen gab”, sagt der Experte, der sich bei der Sprechstunde nicht nur um Gartenfragen kümmerte, sondern ermunterte, sich auch im September und Oktober im Garten zu betätigen: “Der Herbst ist keine Zeit zum Trübsalblasen!”
Der grandios blühende Phlox in meinem Garten ist von Mehltau befallen. Was soll ich tun?
Sollte er an der Südseite des Gartens wachsen, empfehle ich, ihn umzusetzen, weil es der Phlox nicht zu heiß und zu trocken liebt. Ansonsten gibt’s nur eines: Besprühen Sie ihn mit Backpulver-Wasser, das sich leicht zubereiten lässt: Nehmen Sie einen Teelöffel Backpulver, streuen Sie ihn in einen Liter Wasser, fertig ist die Mischung!